Wanderung zur Amöneburg
Seit kurzer Zeit scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel nach der langen Winterzeit. Es ist zwar noch etwas kalt, aber wir sind nicht mehr im Schulgebäude zu halten. Wir wandern zur Amöneburg und sehen uns das dortige Museum an. Herr Schneider, der schon seit 1984 für das Museum ehrenamtlich tätig ist, hat uns dazu herzlich eingeladen. Begleitet werden wir vom ehemaligen Schulleiter unserer Schule, Herrn Jennemann. Der hat immer noch sehr viel Spaß an solchen Unternehmungen.
Am 2. März um 8 Uhr geht es los.
Hier sind wir noch am Damm.
Dann ein Stück an der Ohm entlang.
Unsere erste Rast!
Kurzes Durchzählen und weiter gehts.
Manchmal auch querfeldein.
Auf die Plätze, fertig, los. Wenn Herr Jennemann pfeift, überqueren wir schnell die Straße!
Kurze Pause beim Anstieg. Obwohl es kalt ist, frieren wir nicht, sondern uns ist eher heiß von der Anstrengung. Aber keiner motzt. Es macht allen Spaß. Nach der Pause gehts fröhlich weiter.
Bald sind wir am Museum angelangt. Schnell hinein!
Herr Schneider begrüßt uns freundlich und zeigt uns erst mal verschiedene Bauernhöfe von früher und heute.
Dann gehts nach oben. Herr Schneider hat uns eine Leiche versprochen. Aber zunächst sehen wir nur Ostereier.
Dann kommt erst noch das Getreidemahlen und das Feuermachen in der Steinzeit!
Dann die Amöneburg als Modell. So wie sie früher mal ausgesehen hat.
Himmel, wann kommt denn die Leiche endlich!
Schon verwest. Ein Skelett eines fränkischen Kriegers, ca. 1300 Jahre alt. Aber es gibt noch mehr!
Ein anderer Krieger, der ca. 60 Jahre alt geworden ist. Der hat noch alle Zähne. Tolles Gebiss! Hat wohl niemals Süßigkeiten gegessen. Die gab es vor 1000 Jahren nämlich noch nicht.
Das Gefecht an der Brücker Mühle wird hier nachgestellt.
Seht die Gewehre und Kanonen, mit denen sie sich beschossen haben.
Auch Lanzen gab es. Wenn die einem traf, war das sehr schmerzhaft. Widerhaken bereiteten einem große Schmerzen.
Dann noch ein Stockwerk hinauf, quasi in die Natur. Es gibt viele Vögel zu sehen. Auch Eulen sind dabei. Die befanden sich früher alle in Schulen. Dort braucht man die ausgestopten Tiere heute nicht mehr, da es ja Bücher und auch das Internet gibt.
Auch mikroskopieren kann man dort.
Eingelegte Tiere gab es auch, einen Wels und einen Feursalamander!
Zum Schluss gab es noch eine Fragerunde!
Der ereignisreiche und informative Vormittag ist zu Ende. Herr Schneider gibt uns noch ein paar Informationsblätter mit. Nachdem wir uns alle ins Besucherbuch des Museums eingetragen haben, holt uns ein Bus ab und bringt uns wieder nach Hause.
Ach übrigens, wir dürfen jeder Zeit wiederkommen. Ist doch toll, oder?
Erstellt: E. Bürger-Schoor