Heimatmuseum Großseelheim
Am 3.09.2010 wanderten wir, die Klasse 3a, ins Heimatmuseum Großseelheim. Nachdem wir mit unserem Sachunterrichtsthema "Vom Korn zum Brot" begonnen hatten, wollten wir auch einmal sehen wie die Leute früher gelebt und gearbeitet haben. Die meisten Leute waren ja Bauern und hatten viel mit der Getreideernte zu tun. Zunächst wanderten wir von Niederwald aus über den Damm nach Großseelheim.
Nach kurzer Zeit machten wir das erste Mal Rast, denn viele waren schon hungrig.
Nach einer Stunde waren wir am Museum angekommen. Dort mussten wir nicht warten, denn Herr Hofmann und Herr Schwenk, ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums, waren schon da und empfingen uns freundlich.
Zunächst erzählte Herr Hofmann ein wenig vom Museum und beantwortete unsere Fragen.
Witzig war ein Hühnerhaus an der Wand mit einer steilen Leiter für die Hühner. Aber nun hinein. Eine Gruppe fing mit der Wohnung an, die andere schaute sich erst die Arbeitsstätten an.
Hier sehen wir eine Waschküche. Dort gab es so gar einen Kühlschrank. Aber nicht elektrisch. Man legte einfach Eis zum Kühlen hinein.
Dort befand sich auch ein "Dosenwiederverschließgerät", damit man die Dosen nicht gleich wegwerfen musste.
In der Scheune sahen wir verschiedene Arbeitsgeräte, unter anderem Sensen und Dreschflegel. Die brauchte man ja für die Getreideernte.
Danach sahen wir an der Wand, wie so ein Fachwerkhaus im Inneren der Mauern aussieht. Es wird von Stroh und Lehm zusammengehalten.
Dann sahen wir uns verschiedene Werkstätten an, darunter die eines Schusters.
Später ging es ab zum Weben. Es gibt im Museum drei Webstühle, die noch alle benutzt werden.
Frau Hofmann erklärte uns, wie man mit diesen Webstühlen webt. Übrigens wird diese Ware auf dem Großseelheimer Adventsmarkt verkauft.
Als nächstes sahen wir einen Amboß und eine Esse.
Hier wurden auch Pferde beschlagen.
Interessant war auch ein sehr großer Bohrer.
Danach gings ab ins Haus, in die Küche, die guten Stuben aund auch die Schlafzimmer.
Alte Öfen, auch alte Registrierkassen und Schreibmachinen faszinierten uns. Ganz oben war noch eine Schule von früher. Dort erklärte uns Herr Schwenk noch einmal. wie Flachs gesponnen wurde.
Ein evangelisches Brautpaar gab es auch. Wichtig war auch der Brautkorb, der der Braut als Aussteuer mitgegeben wurde.
Hier hängt und liegt alles, was man so zum Anzeihen brauchte.
Nach all den interessanten Eindrücken ging es zurück. Wir wollten den langen Weg über den Damm nicht mehr gehen. Daher gingen wir mit unseren Partnern den "offiziellen Weg" zurück.
Wir brauchten allerdings ein paar Pausen.
Wir waren nämlich sehr hungrig geworden.
Erstellt. E. Bürger-Schoor