Am 07.02.2012 bekam die Klasse 4a Besuch von der Hebamme Frau Schratz aus Stadtallendorf. Frau Bürger-Schoor hatte sie zum Abschluss unseres Themas Sexualkunde eingeladen. Obwohl wir im Unterricht schon sehr viel über Pubertät, Mann und Frau, Schwangerschaft, Verhütung und auch Aids gehört hatten, konnte uns die Hebamme doch noch viel Neues erzählen. Sie erzählte uns davon, wie eine Geburt vor sich geht und wie sie sich um Mutter und Kind kümmert. Wichtiges Thema war auch das Stillen und wie man ein Baby hält. Wir haben auch nachgespielt, wie das Baby im Bauch liegt und die Gebärmutter es schützt. Dabei hat uns Frau Schratz Geräusche vorgespielt, die das Baby im Mutterleib hört. Ganz zum Schluss haben wir noch alle zusammen dargestellt, wie das Baby aus dem Mutterleib gepresst wird. Dabei haben wir erfahren, dass das nicht nur für die Mutter harte Arbeit ist, sondern auch für das Baby, das sich nach Beckenlage drehen muss. Aber: Hauptsache gesund!

Hier ein paar Eindrücke vom Besuch. Wir hoffen, dass man erkennen kann, um was es geht. Zunächst sieht man mal die Untensilien der Hebamme.

Hier wird das Baby gewogen.

Das Baby in der "Gebärmutter und im Mutterleib", dargestellt von Frau Schratz.

Als nächstes erklärte sie uns einiges zum Mutterkuchen. Das weiße Gebilde ist der Mutterkuchen.

Danach sollten wir mal feststellen, wie viel Gewicht die Mutter während der Schwangerschaft zusätzlich mit sich herumträgt, nämlich 10 bis 12 kg. Frau Schratz tat die "Gebärmutter, die Fruchtblase, Flüssigkeit, den Mutterkuchen, das Kind", also alles, was dazu gehört in eine Persilkiste und wir mussten versuchen, sie zu tragen. So erkannten wir, dass es sehr beschwerlich sein kann, ein Baby so lange mit sich herumzutragen.

Und nun das Baby, umhüllt und geschützt von der Gebärmutter. Ein Schüler/in spielte das Kind, und zwei Schüler/innen die Gebärmutter. Dazu die Geräusche vom Band, die das Kind hört.

Und nun wird das Kind durch das Becken mit Hilfe der Wehen gepresst.

Anschließend haben wir versucht, das Neugeborene richtig zu halten.

Zum Schluss haben wir noch mal die Geburt wie im Theater nachgespielt. Einige waren der Mutterkuchen, andere die Gebärmutter oder der Gebärmuttermund, eine war das Kind, das aus der Gebärmutter gepresst wurde.

Zum Schluss wurde noch die Nabelschnur symbolisch durchtrennt. Es hat allen gefallen und wir haben viel gelernt. Danke Frau Schratz!

Text und Fotos: E. Bürger-Schoor

Erstellt: E. Bürger-Schoor