Lesetage: Der Raubritter Ratzfatz im Mittelalter
In der Lesewoche vom 17.5.2010 bis zum 21.5.2010 haben wir das Buch "Der Raubritter Ratzfatz" gelesen. Dabei haben wir viel über das Mittelalter gelernt und auch einiges ausprobiert.
Wir haben jeden Morgen zu Beginn zwei Lieder zum Mittelalter gesungen: "Sabinchen war ein Frauenzimmer", eine Moritat, und "Ja se warns, die alten Rittersleut".
Dann gings weiter mit Lesen, Arbeitsblättern zum Thema und Basteln von Helmen, Hüten und Wappen nach Anleitung.
Zunächst wurden Rundhüte der Burgfräuleins fertiggestellt.
Nachdem Angelina mit einem Spitzhut begonnen hatte, entstanden noch mehr davon. Danach folgten die Ritterhelme und auch die Wappen der einzelnen Ritter und auch Wappen von Burgfräuleins.
Angelina half tatkräftig bei der Herstellung der Spitzhüte, da sie ja nun schon wusste, wie es geht.
Ritterhelme und Spitzhüte!
Ritterhelme, Spitzhüte, Rundhüte und Wappen!
Wappen und Rundhüte!
Es wurde ganz schön viel geleistet.
Arbeit macht bekanntlich Hunger! Da es aber im Mittelalter auch viele arme Gesellen und auch arme Ritter und arme Fräuleins gab, mussten wir uns mit "Armen Rittern" begnügen. Sie wurden aus trockenem Brot, Milch, Eiern und Paniermehl hergestellt.
Zuerst das trockene Weißbrot in der Milch einweichen.
Ei verquirlen.
Dann ins verquirlte Ei eintunken.
Dann im Paniermehl wälzen.
Dann backen. Oben in der Küche!
Danach wird gegessen. Aber vorher werden die "Armen Ritter" noch mit Zimt und Zucker bestreut. Das schmeckt und macht pappsatt.
Dann musstem die Tische natürlich wieder sauber gemacht werden.
Vor allem die Küche! Aber das übernahmen gerne ein paar freiwillige Helfer.
Es waren nur Helferinnen!
Am letzten Tag sangen wir Frau Herbst von der Stadtbücherei Marburg erst mal unsere mittelalterlichen Lieder vor, bevor wir mit unserer Arbeit übers Mittelalter zusammen mit ihr weitermachten.
Danach wurden wir per Zufall in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Wir waren Pagen, Knappen, Ritter, Priester, Gerber, Landgrafen, Nachtwächter, Zimmermänner, Zofen, Burgherrinnen etc. und wohnten in verschiedenen Gebieten.. Eine Gruppe wohnte im Dorf, die andere in der Stadt, eine weitere in der Burg, die Geistlichen im Kirchengebiet und es gab noch jede Menge Ritter. Jede Gruppe erarbeitete etwas zu ihrem Gebiet.
Im Hintergrund die Burgbewohner, links die Dorfbewohner und vorne die Ritter.
Hier die Geistlichen bei der Arbeit.
Die Dorfbewohner checken ihr Gebiet.
Nochmal Ritter oder eher Stadt?
Nochmal Geistliche!
Dann die Vorträge!
Ritter!
Dorfbewohner!
Burgbewohner!
Stadtbewohner!
Geistliche!
Es ging eine schöne Woche zu Ende. Ab nächste Woche müssen wir auch wieder rechnen.
Erstellt: E. Bürger-Schoor